Ab 2021 „Alle hießen Michael, außer Thomas, der hieß Stefan“
Ein Abend mit Dirk Böhling und Band
Arrangements, musik. Leitung, Klavier
Wenn man mit Dirk auf die Bühne geht, kann nichts passieren! Dieser Vollblut-Profi hat alle Auftritte so vorbereitet, dass die Show mit einer Leichtigkeit läuft, als hätten wir das schon tausendmal so gemacht. Und wenn doch etwas Unvorhergesehenes geschehen sollte, dann fühlt sich das so an, als wäre das genauso geplant gewesen. Deswegen ist für mich nichts so entspannend, wie ein Auftritt mit meinem guten Freund Dirk und oft auch mit seiner lieben Frau Sabine. Ab und zu sitzen Dirk und ich beim Bier in irgendeiner Kneipe auf dem Peterswerder und lassen Ideen wie Funken sprühen. Ich glaube, wir könnten noch hundert Jahre mit immer neuen Programmen auftreten.
Ab 2020 Kästner trifft Kaleko
Lesung mit Musik mit Dirk Böhling und Sabine Urban.
Dieser Abend steht hier stellvertretend für viele Auftritte, die ich mit meinem guten Freund Dirk Böhling schon gemacht habe. Die Arbeit mit ihm und oft auch mit Sabine Urban.
1993-2020 Das Bremer Salonorchester
Musikalische Leitung, Arrangements und Bearbeitungen, Klavier
ca. 2500 Auftritte und Konzerte in allen denkbaren Besetzungen vom Salon-Trio Violine/Cello/Klavier bis zum knapp 20köfigen Orchester Auftritte in Deutschland und der Schweiz. Höhepunkte waren die alljährliche musikalische Gestaltung der Bremer Schaffermahlzeit, die OpenAir-Konzerte mit bis zu mehreren tausend Zuschauern auf der Burginsel Delmenhorst, die vielen Konzerte mit dem Hamburger Bariton Titus Witt und vieles mehr.
Das Bremer Salonorchester war meine musikalische Heimat über circa zwanzig Jahre. Ich weiß nicht, wie viele tausend Stunden wir insgesamt Musik gemacht haben, aber ich bin mir ganz sicher, dass Geigerin Birgit Dennog und ich heute immer noch mindestens zwölf Stunden musizieren könnten ohne dafür Noten zu gebrauchen. Nach wie vor ist mir die traditionelle Unterhaltungsmusik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunders sehr nahe. Ich kann hier nicht so viel schreiben, wie mir in den Sinn kommt. Die Anekdoten und Geschichten würden Bücher füllen können.
1993-2015 Das Bremer Cocktailorchester
Musikalische Leitung, Arrangements und Bearbeitungen, Klavier
Das kleine Retro-Party-Orchester mit zahllosen Konzerten, großen Bällen ( jährlich „Ball über den Wolken“ im Atlantic Hotel Hamburg, Silvesterbälle im Maritim Hotel Köln oder Marriott Hotel Leipzig bis hin zu Retrostyle-Konzerten auf den angesagten großen Houseparties um 2000)
Ob Madonna, AC/DC oder die Rolling Stones: Wir haben alles und noch mehr gespielt im orchestralen 1960/70 Retro-Style, lange bevor das im Trend war. Die Besetzung bestand aus Violine, Cello, Flöte, Saxophon, Posaune, Keyboards, Kontrabass, Percussion, Drums und einer Sängerin. Vorbilder waren Burt Bacharach, Henry Mancini, Bert Kämpfert, Tom Jobim, die alten James-Bond-Soundtracks und all das. Ich konnte bearbeiten und arrangieren, was ich wollte, so viel ich wollte und so komplex ich wollte: meine fähigen Musikerkollegen hatten immer Lust, das zu spielen. Dafür bin ich ihnen heute noch dankbar.
1994-2003 Pearly Passion
Kompositionen, Arrangements, Klavier, Moog, Orgel
(irgendwo zwischen Barmusik, Jazz, Schlager und Punk) mit Kate Pearl auf zahlreichen Konzerten wie den legendären Weihnachtskonzerten im „Studio auf den Höfen“ in Bremen
Pearly Passion war für meine künstlerische Entwicklung das wichtigste Projekt. Niemand – weder Dozenten, Lehrer, Musikerkollegen oder sonst wer – haben mich damals so sehr inspiriert wie Kate Pearl. Eine außergewöhnliche Künstlerpersönlichkeit, die mit einer kuriosen Mischung aus Sensitivität und Selbstironie glänzen konnte und deren künstlerische Darbietung jederzeit und in jedem Moment garantiert authentisch war. Außerdem waren ihre Songtexte allesamt Meisterwerke, was mir manchmal erst viele Jahre später bewusst geworden ist. Das ist kein Gelobhudel, sondern ich denke allen Ernstes, dass sie – wenn sie gewollt hätte – das Zeug zum Weltstar gehabt hätte. Dass sie das nicht wollte, macht sie zusätzlich noch sympathischer.
1998-2004 Palma Kunkel, die singende Tellermine
mit der Berlinerin Annika Krump als die Christian-Morgenstern-Figur am Mikrofon. Konzerte in Deutschland und der Schweiz, TV-Aufzeichnungen (u.a. NDR), Radio-Aufzeichnungen (u.a. Südwestdeutscher Rundfunk, Deutschlandfunk)
Klavier, Orgel, Arrangements
Ich lernte Annika beim Kontaktstudiengang Popularmusik an der Hamburger Musikhochschule kennen. Die sympathische Künstlerin war voll und ganz zur Christian-Morgenstern-Figur „Palma Kunkel“ mutiert und liebte groteske Chansons mit bizarren Orgelsounds. Oft gesellte sich mein Freund Hanno Janssen am Schlagzeug dazu und wir gaben immer wieder Konzerte im „Pavillon am Weinbergsweg“ in Berlin-Mitte oder in der UFA-Fabrik in Tempelhof. Alles atmete den frischen Charme des neuen Berlins ohne Mauer. Provisorisch und bunt. Damals noch arm und sexy, wenn man so will. Aus dem etwas provisorischen Veranstaltungsraum „Pavillon am Weinbergsweg“ ist inzwischen ein sehr gutes Restaurant mit schweizerischer Küche geworden. Ab und zu esse ich da mal irgendwas mit Käse und Tomaten.
2003-2004 Cora Frost
Konzerte mit Bandbegleitung zum Beispiel Record-Release-Konzert in der Kalkscheune Berlin oder in der Alten Oper Franfurt aM.
Klavier, Orgel, Moog
1997 Czech
Deutsches TripHop-Projekt von Kate Pearl und Gregor Hennig Deutschland-Tour, Pop-Komm Köln
Klavier, Streichorchester-Arrangements und Einstudierung
Das schillernde TripHop-Projekt „Czech“ sollte nach dem Willen der Plattenfirme Virgin Records die deutsche Antwort auf Portishead werden. Kate Pearl und Gregor Hennig hätten durchaus das Zeug gehabt, Portishead als Inspiration zu nehmen und dann aber ganz eigene Wege zu gehen. Wie das in Deutschland jedoch so ist, man hat Angst vor dem Neuen, die Plattenfirma hat es soweit in den Mainstream gedrängt, bis es unsichtbar wurde.
Ab 2008 Gabriele Banko
Diverse Chanson-Programme mit Konzerten im norddeutschen Raum
Klavier, Arrangements